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 03.08.2021 +++ Das kleine aber feine Kunstrasen-Spielfeld erhält Weihe und Segen

Der auf dem Gelände der ehemaligen Tennisplätze im Herbst 2020 entstandene und seitdem für den Trainingsbetrieb vor allem von den Jugendmannschaften rege genutzte Kunstrasenplatz wurde nun feierlich eingeweiht.
Amts- und Würdenträger sowie Helfer des SVB und am Bau beteiligten Unternehmen fanden passende Worte des Dankes und der guten Wünsche und übergaben das Spielfeld offiziell seiner Bestimmung.
Oliver Kroll als erster Vorsitzender übernahm mit dem Beginn seiner Amtszeit das unter der Regie seiner Vorgänger Helmut Stopper und später Alessandro Fiorilla begonnene Bauprojekt. Er dankte den zuständigen Personen der Stadtverwaltung, den am Bau beteiligten Unternehmen und vor allem den vielen Helfern rund um Jörg Bernhard, der im praktischen und organisatorischen Sinne die Koordination und Kommunikation der Planungen und Arbeiten von Seiten des SVB übernahm. Die vielen Stunden, die er für dieses große Projekt seines Vereins einsetzte, sind nicht hoch genug einzuschätzen.
Oliver Kroll und Jörg Bernhard blickten auf eine zwar fordernde aber insgesamt reibungslos gelingende Bauzeit zurück und unterstrichen, dass der Verein mit dem neuen Trainings- und Spielfeld in Sachen sportlicher Förderung einen großen Mehrwert erzielen konnte, ohne sich dabei finanziell zu übernehmen.
Die gewonnenen Möglichkeiten zu noch besserer Förderung der Kinder und Jugendlichen hob auch Ortsvorsteher Philipp Küfer im Namen des Ortschaftsrates und der anwesenden Räte in seinem Grußwort hervor. Er freute sich für den SVB, dem er als Jugendeigengewächs, aktiver Spieler und jahrelang erfolgreicher Trainer eng verbunden ist und mit der AH nun auch den Kunstrasenplatz nutzen kann. Sein Dank galt neben dem großen Engagement aller Beteiligten auch seinem Vorgänger Horst Schuh, ohne dessen Bemühungen in der Ideen- und Entstehungsphase dieses Projekt wohl hätte nicht verwirklicht werden können.
Oberbürgermeister Stephan Neher beglückwünschte auch im Namen der ebenfalls anwesenden Thomas Weigel, erster Bürgermeister, und Ulrich Marose vom Tiefbauamt den SVB zur neuen Sportstätte und übergab das Kunstrasen-Mini-Spielfeld schließlich offiziell und feierlich seiner Bestimmung. Es war ihm nicht zu nehmen zur gelingenden Förderung des Vereinsfußballs anzuspornen, die Möglichkeiten des Platzes gut zu nutzen und schmunzelnd einen baldigen Aufstieg als Erfolgsziel auszuloben.
Nicht immer alltäglich für Einweihungen neuer Sportplätze bekam das Kunstrasenspielfeld zum guten Ende auch den kirchlichen Segen. Pfarrer der Seelsorgeeinheit Oberes Gäu Klaus Rennemann wünschte in seiner Ansprache den Kindern und Jugendlichen, dass sie an den Anforderungen und Möglichkeiten des Sportes wachsen und verletzungsfrei bleiben mögen. Er zitierte eine Stelle aus der Heiligen Schrift, der sich jeder Trainer verpflichtet fühlen müsse. Darin antwortete ein Rabbi auf die Frage, wodurch er sicher sein könne, dass seine Schüler immer das machen, was er von ihnen verlange, mit der Antwort, dass er immer nur das verlange, wozu seine Schützlinge auch im Stande seien zu leisten und noch stets ein wenig mehr, damit sie über sich hinauswachsen können.
Vor allem diese letzten Worte der schönen aber leider im kleinen Rahmen bleiben müssenden Einweihungsfeier nahmen sich dann die Vertreter der Stadtverwaltung spontan zu Herzen und forderten die anwesenden AH-Spieler der goldenen Baisinger Fußball-Generation zu einem kurzen Duell auf dem frisch eingeweihten Geläuf heraus. Das ansehnliche Spiel blieb lange ausgeglichen, bis sich die AH-Vertretung dann doch noch standesgemäß mit dem Siegtreffer durchsetzte.